- Große Ehre für unsere Schatzmeisterin
- Unsere Vorsitzende zu Gast beim Sommertreff in Magdeburg
- Paritätischer Nachmittag in Gernrode
- Gespräch mit dem Landkreistag
- Freude über eine Spende
- Besuch im Jugendamt Naumburg
- Aus dem Vereinsleben unserer Mitglieder:
- Wernigeröder Pflege- und Adoptiveltern bilden sich weiter
- Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester in Dingelstedt
Noch mehr Ehrenamt geht nicht
Zahlen sind ihr Metier. Als Schatzmeisterin des Landesverbandes hat Liane Rosemund den Überblick über die Ein- und Ausgaben und hebt auch schon mal den Zeigefinger, wenn die Wunschzettel zu groß sind und zu viel Geld ausgegeben werden könnte. Und sie hat nicht nur unsere Verbands-Finanzen im Blick, sondern spielt auch in ihrer Heimatort Dingelstedt eine wichtige Rolle, als Schatzmeisterin des Sportvereins Fortuna Dingelstedt.
Und so war eine öffentliche Ehrung von Liane Rosemund mehr als überfällig. Dafür gab es zum Benefizkonzert in Dingelstedt eine ideale Gelegenheit. Die Laudatio hielt Andreas Schumann, Ortsbürgermeister von Dingelstedt. Er sagte: „Liane Rosemund engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen. Sie ist nicht nur Mitglied, sondern hat in allen drei Vorständen Verantwortung übernommen im Sportverein SV Fortuna Dingelstedt, im Landesverband für Pflege- und Adoptiveltern im Land Sachsen- Anhalt und im Verein der Pflege- und Adoptiveltern Halberstadt mit Sitz Schlanstedt.“
Im SV Fortuna Dingelstedt wird sie sogar liebevoll „Die Finanzministerin von Dingelstedt“ genannt. Im Landesverband für Pflege- und Adoptiveltern Sachsen- Anhalt hat Liane Rosemund mit der Verantwortung ebenfalls für die Finanzen eine besonders schwierige Aufgabe übernommen. Der Landesverband wurde nach der Auflösung des alten Vorstandes zu völlig neuem Leben erweckt und umstrukturiert. Hier hat Liane Rosemund einen erheblichen Anteil daran, dass der Landesverband für Pflege- und Adoptiveltern, heute durch das Land Sachsen- Anhalt mit einer Geschäftsstelle und Geschäftsführer gefördert wird. Und auch hier hat Liane Rosemund eine sehr hohe Verantwortung übernommen, indem sie die finanziellen Angelegenheiten des Verbandes verwaltet.
Auch im Halberstädter Pflegeelternverein sorgt Liane Rosemund als Vorstandsmitglied für frischen Wind mit ihren Ideen. Sie ist als Schriftführerin tätig. Weil sie selbst in ihrer Familie seit einigen Jahren ein Pflegekind betreut und erzieht, weiß sie, was Pflegefamilien im Alltag auch für Sorgen und Nöte haben. Mit Rat und Tat steht sie mit Kompetenz und Freundlichkeit anderen Pflegeeltern als Beraterin gern zur Seite und hilft, wo sie kann.
Unsere Vorsitzende war zu Gast beim Sommertreff der Landesregierung
Für unsere Verbandsvorsitzende Kathrin Kube war der 30. August 2022 ganz besonders aufregend. Sie war Gast beim diesjährigen Sommertreff der Landesregierung von Sachsen-Anhalt im Garten des Palais am Fürstenwall in Magdeburg.
Kathrin Kube engagiert sich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich und macht sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen der Pflege- und Adoptivfamilien stark. Sie ist Frontfrau des Landesverbandes und des Halberstädter Pflege- und Adoptivelternelternvereins. Dabei weiß sie genau, wovon sie spricht, denn sie ist selbst als Mutter von drei erwachsenen Töchtern und drei Pflegekindern im Alter von vier bis 14 Jahren. Beim Treffen hatte sie nun Gelegenheit, mit Gästen ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
Der Sommertreff der Landesregierung findet einmal jährlich im Garten des „Palais am Fürstenwall“ – dem Sitz von Staatskanzlei und Ministerium für Kultur – statt. Neben den Mitgliedern der Landesregierung nehmen daran etwa 500 Vertreter aus Politik, Medien, Wirtschaft, Kunst und Kultur, Sport sowie weiteren Bereichen der Gesellschaft teil.
Paritätischer Nachmittag in Gernrode
Als „relativ“ neues Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes hatten wir die Gelegenheit, unseren Verband mit allen Aufgaben und Zielen, beim Paritätischen Nachmittag vorzustellen und bekannter zu machen. Anwesend waren Vertreter von Sozialverbänden und öffentliche Träger aus der Harzregion, die sich im Kinderheim Gernrode trafen.
Die Themen der Vorträge erstreckten sich von Außerschulischer Jugendbildung, Cybergefahren und Desinformation im Internet, das Paritätische Bildungswerk von Sachsen-Anhalt stellte sich vor unter dem Motto Lernen, Leben, Wachsen und unser Verband gab einen Einblick in Aufgaben und Ziele.
Anschließend ging es in Arbeitsgruppen, in denen die Themen in Workshops noch vertieft wurden. Hier war besonders interessant, zu erfahren, welche Erfahrungen andere Sozialverbände mit dem Thema Pflegefamilien und Jugendamt gemacht haben. Dadurch ergab sich eine lebendige Diskussion. Vor allem die Frage, wie einem Pflegekind, das traumatisiert in die Familien kommt, Pflegeeltern diesem Trauma richtig begegnen, haben interessiert.
Informationsmaterial und viele Fragen über das Pflegekinderwesen und die Besonderheit der Kinder, die in ihren Herkunftsfamilien nicht selten denkbar schlechte Erfahrungen gemacht haben, wurden besprochen. Dabei wurde deutlich, dass die Spezifik der Pflegekinder immer noch viel zu wenig bekannt ist.
Gespräch mit dem Landkreistag
Auf unsere Einladung zur Podiumsdiskussion am 2. Juli hatte sich der stellvertretende Geschäftsführer des Landkreistages von Sachsen-Anhalt, Herr Michael Struckmeier, telefonisch gemeldet. Er konnte zwar der Einladung nicht folgen, hat aber dem Vorschlag zu einem persönlichen Gespräch gern zugestimmt und am 4. Juli der Geschäftsstelle in Halberstadt einen Besuch abgestattet.
Der Landkreistag sieht sich als Bindeglied seiner Mitglieder, der Landkreise von Sachsen-Anhalt und dem Landtag und der Landesregierung. Nach einer Vorstellungsrunde beider Gremien wendete sich das Gespräch schnell dem Hauptanliegen des Verbandes zu: den in den Kreisen und kreisfreien Städten sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen für Pflegeeltern und dem Wunsch nach einheitlichen Empfehlungen. Der Fachmann erklärte, dass einerseits die Anforderungen an die Kreise immer weiter steigen, andererseits aber die Einnahmen der Kreise nicht genauso wachsen.
Und die Ausgaben für die Jugendhilfe unterliegen der kommunalen Selbstverwaltung und sind ein eigener Wirkungskreis. Das SGB VIII bietet hier gestalterische Spielräume. Konkret am Beispiel der neuen Pflegegeldverordnung erläuterte Struckmeier die Schwierigkeit, alle Mitglieder unter einen Hut zu bekommen. Denn die Positionen seien sehr unterschiedlich. Immerhin gehe es um die nur begrenzten finanziellen Möglichkeiten eines Kreises, die sich aus dem Finanzausgleich und der Kreisumlage (der Gemeinden) ergibt. Und immer dann, wenn ein Kreis zusätzliche Verpflichtungen eingehen soll, muss es einen Ausgleich geben (Konnexität).
Der Einwand des LVPALSA, dass Kosten für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in stationären
Einrichtungen sogar um eine Vielfaches teuer sind, als in Pflegefamilien, lässt er gelten.
Einig sind sich beide Seiten, dass das Recht des Kindes auf Familie (nach der UN-Konvention) beachtet und gestärkt werden muss. Eine regelmäßig auf Landesebene stattfindende Arbeitsgemeinschaft der Jugendamtsleiter wäre die passende Plattform, um den LVPALSA anzuhören.
Besuch im Jugendamt des Burgenlandkreises in Naumburg
Eines unserer Ziele ist es, den Landesverband bekannter zu machen und unsere Arbeit und unsere Ziele bei
den öffentlichen Trägern der Jugendhilfe vorzustellen. Daher haben wir uns vorgenommen allen Jugendämtern in den Landkreisen und kreisfreien Städten einen Besuch abzustatten.
Im August ging es nun nach Naumburg in den Burgenlandkreis. Und auch dieses Gespräch mit Robert Aßmann und Andrea Gatzmanga war geprägt von Offenheit und ein Austausch auf Augenhöhe. Die Fälle nehmen zu und werden komplexer, auf der anderen Seite hat der Burgenlandkreis mitten zwischen Leipzig , Jena und Halle mit Fachkräftemangel zu kämpfen, die lieber in die großen Städte abwandern.
Große Herausforderungen sind die zunehmenden Fälle von alkoholgeschädigten Kindern, deren Diagnose bei Vermittlung oft noch gar nicht bekannt ist. Und im Zusammenhang mit beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen greift das Bundesteilhabegesetz und der Übergang vom Jugendamt in das Sozialamt. Das sorgt für Unruhe unter den Pflegeeltern, die sich allein gelassen fühlen. Ein Blick nach Nordrhein-Westfalen allerdings zeigt, wie es gehen kann – dort wurde das Bundesteilhabegesetz mit Ausführungsbestimmungen präzisiert, die Sicherheit bieten. Der Landesverband kann sich in Sachsen-Anhalt gut einen Runden Tisch vorstellen, bei dem alle Beteiligten (Jugendämter, Sozialämter, Vertreter der Pflegeelten und der freien Träger eine Lösung finden, mit der alle gut leben können.
Ein nächstes Thema im Gespräch war das Elterngeld für Pflegeeltern, das sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Auch dafür hat sich der Landesverband stark gemacht und es sieht so aus, dass dazu ein Bundesgesetz auf den Weg gebracht wird.
Wir bedanken uns für eine großzügige Spende
Bereits zu Beginn des Jahres hatten wir uns bei der Town & Country Stiftung um den Stiftungspreis für benachteiligte Kinder beworben, der zunächst jedoch nicht positiv beschieden worden war. Umso größer war unsere Überraschung über eine Nachricht aus Wittenberg, dass wir von der Haus- und Industrieservice GmbH Wittenberg, einem Lizenzpartner von Town & Country, eine Spende über 1000 Euro erhalten.
Und selbstverständlich sind wir auch nach Wittenberg gefahren, um diese Spende im Rahmen einer Feierstunde im ehrwürdigen Rathaussaal persönlich in Empfang zu nehmen. Gemeinsam mit insgesamt 36 Preisträgern aus Wittenberg freute sich unsere Geschäftsführerin Ramona Adelsberger (rechts) über einen dicken Scheck. Das Foto zeigt sie neben der Vorsitzenden des Wittenberger Pflegeelternvereins Gerdina Hyzyk, der sich ebenfalls über 1000 Euro freuen darf, die für ein Kinderfest im Rahmen des Jubiläums zur Gründung des Wittenberger Vereins von 25 Jahren verwendet werden.
Die Town & Country-Stiftung wurde 2009 gegründet, unterstützt benachteiligte Kinder und hat sich die Worte des früheren US-Präsidenten J.F. Kennedy zu Herzen genommen: „Einen Vorsprung im Leben haben wir, wenn wir da anpacken, wo die anderen erst einmal reden.“
Für unseren Verband kommt dieser Geldsegen genau richtig, denn das Treffen der Vereine und Pflegeeltern, das wir jährlich organisieren, steht unmittelbar bevor. Viele Pflege- und Adoptivfamilien und Netzwerkpartner nutzen die Gelegenheit, miteinander in den Austausch zu treten und Erfahrungen zu teilen.
Aus dem Vereinsleben unserer Mitglieder
Wernigeröder Pflege- und Adoptiveltern bilden sich weiter
Frühste Kindheitserfahrungen prägen das ganze Leben (von Ingelore Kamann)
Nach großem Zuspruch der Pflege- und Adoptiveltern zu den Seminare zum Thema „Leben mit traumatisierten Kindern“ bei den Pflege- und Adoptiveltern aus dem Harz gefunden hatte, war der Wunsch nach weiteren derartigen Bildungsangeboten bei den Eltern groß. Deshalb hatte der Wernigeröder Verein der Pflege- und Adoptiveltern interessierte Eltern und Pädagogen aus dem Harz und den Nachbarlandkreisen am 3. September zu einem Seminar „Bindungen“ eingeladen, für das erneut die Verhaltenstherapeutin Helga Jürries als Dozentin gewonnen werden konnte.
Wie wichtig diese Thematik gerade in der heutigen Zeit ist – nicht nur für das Zusammenleben in Pflegeund Adoptivfamilien – zeigt auch folgende offizielle Statistik: Allein in den letzten 10 Jahren vor der Covidpandemie stieg der Prozentsatz der Kinder mit sozialemotionalen Problemen in besonderen Schulklassen um 300 Prozent an. Auch deshalb gewinnt bindungsorientierten Pädagogik nicht nur in Pflegefamilien, sondern auch in Heimen, Kindergärten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Jugendämtern zunehmend an Bedeutung.
Einfühlsam verdeutlichte die Dozentin Helga Jürris, wie frühkindliche Bindungserfahrungen die Beziehungen und Handlungsmuster jedes Einzelnen in allen Lebenslagen und bis ins hohe Alter prägen. Doch gerade Pflegekinder, die fast immer dramatisch kränkende oder verängstigende Bindungsabbrüche erlebt haben, sind in der Folge verunsichert. Diese negativen und im Gehirn „eingravierten“ Erfahrungen führen zu gestörten und verstörenden Verhaltensweisen, die nur mit sehr viel Verständnis, Geduld und Einfühlungsvermögen seitens der Pflegeeltern, Erziehern, Pädagogen und Therapeuten abgebaut werden können. Dieses „Päckchen“, das die Kinder oft nur scheibchenweise, manchmal aber auch mit voller Wucht und nach langer Zeit auspacken, ist sehr schwer zu schultern.
Der Dozentin gelang es erneut, die rund 35 TeilnehmerInnen für das Thema zu sensibilisieren. Gerade als Bezugspersonen stehen sie vor der Aufgabe, durch verlässliche Beziehungsangebote emotional korrigierende Bindungserfahrungen zu gestalten. Es braucht sehr viel Zeit und Vertrauen, um Abwehrhaltungen, Distanz, Hilflosigkeit oder gar Aggressionen als Folge vorhandener Bindungsstörungen zu erkennen und die verborgenden Nöte und Konflikte hinter den herausfordernden Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen wahrzunehmen.
Dabei kommt dem Aufbau eines stabilen sozialen Netzwerkes auf der einen und sicherer Sozialinseln auf der anderen Seite eine besondere Bedeutung zu. Das ist auch für die betroffenen Pflegeeltern und Bezugspersonen sehr wichtig. Letztendlich ist und bleibt es jedoch das Ziel, den betroffenen Kindern und Jugendlichen die Sicherheit zu vermitteln, dass es andere Menschen gibt, die sie verstehen und die ihnen helfen, selbstbewusst ihr Leben zu meistern. Die optimistische Grundhaltung, diese Aufgabe gemeinsam anzunehmen, war kennzeichnend für das Seminar und spiegelte sich auch in der angeregten und anregenden Diskussion sowie der vertrauensvollen der Atmosphäre wider.
Das Seminar konnte auch mit Unterstützung von Spendengeldern der Peter Jensen Stiftung (Hamburg) finanziert werden, bei der sich der Wernigeröder Adoptiv- und Pflegeelternverein hiermit herzlich bedanken möchte. Bedanken möchte sich der Verein auch für die herzliche Aufnahme in der Glasmanufaktur Derenburg, die mit ihrem Glaskuppelsaal ein tolles Ambiente für das Seminar bot.
Wer Interesse an der Vereinsarbeit hat oder vielleicht sogar selber mit dem Gedanken spielt, ein Pflegekind aufzunehmen, ist recht herzlich eingeladen, sich auf der Internetseite www.pflege-und-adoptivelternverein.de zu informieren oder per E-Mail an heine.wernigerode@t-online.de zu wenden.
Benefizkonzert mit dem Landespolizeimusikorchester in Dingelstedt
Schon zum dritten Mal konnten die Mitglieder des Pflege- und Adoptivelternvereins Halberstadt, gemeinsam mit dem Halberstädter Selbsthilfeverein für Betroffene mit Multipler Sklerose das Landespolizeimusikorchester für ein Benefizkonzert gewinnen. In diesem Jahr war mit dem Heimatverein Dingelstedt sogar noch ein weiterer Verein mit dabei, der sein Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung stellte und tatkräftig bei den Vorbereitungen und der Durchführung half. Pünktlich fuhr das Orchester im Huy-Örtchen vor, mit dabei die Solistin Doreen Günther, die auch durch das Programm führte. Das Repertoire reichte von bekannten Melodien über klassische Weisen bis hin zu Stimmungsmusik. Die vollbesetzte Halle ließ sich nicht lange bitten, klatschte und schunkelte begeistert mit und spendete viel Applaus. Um das Konzerterlebnis noch abzurunden, lockte ein üppiges Kuchenbuffet, das keine Wünsche offen ließ, vor der Halle wurde gegrillt und dazu passte bestens auch ein frisch Gezapftes. Und auch an den Nachwuchs hatten die Organisatoren gedacht, auf der Hüpfburg und an der Bastelstraße waren die Kleinen gut beschäftigt. Am ende waren alle mit dem Verlauf dieses Benefizkonzertes sehr zufrieden und ein Blick in die Spendendosen zeigt, dass die die Bemühungen der Gastgeber anerkannt und honoriert worden sind. Immerhin kann sich – nach Abzug der Kosten jeder Verein in über eine schöne Finanzspritze freuen.
Verantwortlich für diesen Newsletter: Ramona Adelsberger
Die nächste Ausgabe wird zum Jahresende 2022 erscheinen.